Es gibt unterschiedliche Formen von Depressionen. Die Symptome können dabei von relativ schwach, aber dennoch das Leben einschränkend, bis sehr schwer, wenn sie Alltag und Lebensqualität des Betroffenen massiv beeinträchtigen, reichen.
Die mit Abstand am häufigsten diagnostizierte Depressionsform ist die unipolare Depression mit ausschließlich depressiven Phasen. Daneben gibt es noch die sogenannte bipolare Störung, bei der sich depressive und manische Phasen abwechseln (früher: manisch-depressive Störung).
Die Herbst-Winterdepression ist eine saisonale Depression (kurz: SAD), die in den Herbst- und Wintermonaten beginnt und in der Regel im Frühjahr, wenn die Tage länger werden, wieder endet. Hier scheint in erster Linie die verminderte Tageslichtzufuhr ausschlaggebend für eine Veränderung des Stoffwechsels im Gehirn zu sein (behandelbar durch „Lichttherapie“).