Schriftgrösse

Tipps für Ihre Gesundheit am Arbeitsplatz

  • Strukturieren Sie Ihren Arbeitstag! Machen Sie eine Liste mit jenen Dingen, die zu erledigen sind. Dann ordnen Sie diese Liste nach Prioritäten: Was ist sehr wichtig, was weniger? Was muss sofort erledigt werden, was hat Zeit für später? Fragen Sie sich auch, was vielleicht von jemand anderem erledigt werden kann. All dies kann unnötigen Stress vermeiden.
  • Nicht ablenken lassen! Wenn Sie konzentriert und effizient arbeiten wollen, entfernen Sie „Aufmerksamkeitsvampire“ aus Ihrem Arbeitsumfeld, z.B. indem Sie das Handy auf „lautlos“ stellen und in die Schublade legen, die Mail-Benachrichtigung abstellen, die Türe schließen etc.
  • Mut zum Singletasking! Tatsache ist: Das Gehirn kann sich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Studien haben gezeigt, dass man effizienter und stressfreier arbeitet, wenn man sich immer nur auf eine einzige Sache konzentriert. Teilen Sie sich Ihre Arbeit in Zeitblöcke ein, in denen Sie die jeweilige Aufgabe realistisch bewältigen können und in denen Sie Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit dieser einen Sache widmen. Planen Sie nach jedem dieser Blöcke eine bewusste Pause ein, auch wenn es nur 5 oder 10 Minuten sind.
  • Das „Wie“ bringt Sie weiter! Probleme können aus dem Blickwinkel betrachtet werden, warum sie existieren oder wie man sie lösen kann. Versuchen Sie die Frage nach dem Wie in den Vordergrund zu stellen. Dieser Weg erleichtert es Ihnen, Lösungen zu finden.
  • Achten Sie auf Ihre Stärken! Was fällt Ihnen leicht, was fällt Ihnen schwer? Schreiben Sie hierzu eine Liste. Versuchen Sie, an „schlechten Tagen“ vor allem jene Aufgaben zu erledigen, die Ihnen leicht fallen.
  • Luft zum Atmen! Arbeitspausen zum Durchatmen sind wichtig, um konzentriert und leistungsfähig zu bleiben. Machen Sie zum Beispiel folgende Übung: Setzen Sie sich aufrecht hin, legen Sie die Hände auf den Bauch und atmen Sie in Ihrem natürlichen Atemrhythmus ein und aus. Dann schließen Sie die Augen und atmen bewusst langsam und tief ein. Zählen Sie dabei bis fünf. Dann atmen Sie ebenso lange wieder aus. Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz bei Ihrer Atmung. Achten Sie dabei darauf, dass sich Ihr Bauch beim Einatmen wölbt und beim Ausatmen wieder senkt. Versuchen Sie, Ihre Atmung dann vom Bauch bis in den Brustkorb zu ziehen, und achten Sie darauf, wie sich nun auch dieser erweitert. Atmen Sie dann tief aus und achten Sie dabei darauf, wie sich bei der Ausatmung der Brustkorb wieder senkt und der Bauch einzieht. Machen Sie mindestens 10 Atemzüge in dieser bewussten, tiefen Atmung. Bei wiederholtem Üben können Sie die Ausatmungsphase verlängern.
  • Mittagspausen nutzen! Hunger beeinflusst unsere Entscheidungen massiv. Achten Sie daher darauf, dass Sie gerade bei wichtigen Entscheidungen ausreichend gegessen haben.
  • Reden Sie darüber, wenn Sie sich gestresst fühlen! Oft hilft ein Gespräch mit Freunden oder dem Partner. Auch Gespräche mit einem Psychotherapeuten sind eine gute Möglichkeit, Ihre ganz persönlichen Stressauslöser zu ermitteln und Gegenstrategien zu erarbeiten.
  • Freuden und Belastungen gegenüberstellen! Erstellen Sie in einem bestimmten Intervall – wöchentlich, monatlich oder halbjährlich – eine Liste mit Ihren drei größten beruflichen Belastungen sowie den drei Dingen, die Ihnen in Ihrem Job am meisten Freude bereiten. Indem Sie sich bewusst werden, was Sie glücklich macht, können Sie auch besser mit Ihren Belastungen umgehen.
  • Erfolge genießen! Notieren Sie sich jeden Abend oder am Ende jeder Woche mindestens drei Dinge, die Ihnen gut gelungen sind, für die Sie dankbar oder auf die Sie stolz sind. Sich das bewusst vor Augen zu führen, macht glücklicher und zufriedener.
  • Lachen macht glücklich! Wenn es einem nicht gut geht, ist einem natürlich selten zum Lächeln zumute, aber versuchen Sie es einfach. Ziehen Sie in einem unbeobachteten Moment die Mundwinkel für ca. 20 Sekunden hinauf. Selbst wenn es nur ein schiefes oder gekünsteltes Lächeln wird, bringt es Entspannung.