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Wie wird eine Depression behandelt?

Entgegen gängiger Annahmen handelt es sich bei der Depression um eine im Allgemeinen gut behandelbare Erkrankung. Am Beginn einer Behandlung sollte immer das einfühlsame, stützende ärztliche Gespräch stehen, in dessen Rahmen der Arzt mit dem Patienten einen Therapieplan erstellt.

Die Behandlung einer Depression stützt sich im Wesentlichen auf zwei Säulen: medikamentöse Behandlung (Antidepressiva) und Psychotherapie. Oft wird eine Kombination von beiden empfohlen. Ziel der Behandlung ist, den Patienten dabei zu unterstützen, seine allgemeine Lebensfreude wiederzuerlangen.

Bei leichteren Formen der Depression sind manchmal gesprächstherapeutische Interventionen oder andere Formen der Psychotherapie hilfreich. Ob zusätzlich antidepressiv wirkende Medikamente zum Einsatz kommen sollten, muss individuell entschieden werden. Bei mittelschweren und schweren Depressionen werden Antidepressiva eingesetzt. Ziel dabei ist, den bei einer Depression aus dem Gleichgewicht geratenen Haushalt der Botenstoffe im Gehirn wieder in Balance zu bringen. Bei schweren Fällen, insbesondere wenn der Betroffene suizidgefährdet ist, wird eine stationäre Behandlung notwendig. Die Behandlung erfolgt hier meist mit einer Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie.

Wichtig ist, dass die Behandlung auf den jeweiligen Patienten individuell abgestimmt wird!

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